Happy Birthday, NEWS4U!

Evangelische Jugend im Rheinland

Foto: Thomas Müller (Absolvent NEWS4U No. 10)

An diesem Tag ging nämlich die zehnte Staffel des Journalistentrainings für junge Leute zu Ende.

Gefeiert wurde wie immer mit vielen Ehemaligen, Dozenten, Vertretern der rheinischen Landeskirche und zum ersten Mal durften auch die Eltern der diesjährigen Absolventen von NEWS4U No. 10 bei der Präsentation miterleben, was ihre Sprößlinge in diesem Jahr journalistisch so alles auf die Beine gestellt haben.

Über die ganzen Jahre seit 1998 hinweg fanden Anfang und Abschluss des Projektes immer im Studio des ehemaligen Medienverbandes statt, Unterbringung und Verpflegung im FFFZ-Hotel. Letzteres wird zum Jahresende abgebaut und deshalb wurde in den Räumen des Evangelischen Jugendpfarramtes in Köln ein würdiger Ersatz gefunden.

„Ohne NEWS4U wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.“ Dieser Satz kam in unterschiedlichen Varianten immer wieder in persönlichen Statements vor Ort oder in Emails an Leiterin Jutta Hölscher vor. Für sie war es das letzte Projekt vor dem Ruhestand und so blickte sie mit Stolz und Wehmut zurück auf die letzten 20 Jahre.

In nahezu allen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und bei privaten Sendern sind inzwischen NEWS4U-Absolventen als Journalist*innen im Einsatz, schreiben für die Nachrichtenagentur dpa oder diverse Zeitungen und Zeitschriften. Amelie Weber vom vorletzten Durchgang macht ihr Volontariat bei der Zeitschrift „FOCUS“ und darf schon bald als Auslandskorrespondentin nach New York. Max Schlösser war nach NEWS4U 2010 lange Zeit im Vorstand der Evangelischen Jugend aktiv und beginnt gerade sein „Volo“ beim SWR. Zwei von vielen, die News4U auf den Weg gebracht hat. Von den inzwischen 120 Absolvent*innen sind nicht alle im Journalismus gelandet, aber alle profitieren von den Erfahrungen während des Projektes, wo ihnen professionelle Dozenten auf Augenhöhe begegnen nach dem Motto „Fördern und fordern“. Neben den journalistischen Fertigkeiten bekommen sie nebenbei noch christliche Werte vermittelt und ein nachhaltiges Gemeinschaftsgefühl. Deshalb soll dieses erfolgreiche medienpädagogische Jugendprojekt auch für die Evangelische Jugend unbedingt weiter gehen, betont Fiona Paulus, die stellvertretende Vorsitzende der EJiR. Das sieht auch Kirchenrat Dr. Stefan Drubel so, der schon etliche News4Uler auf kirchlichen Veranstaltungen erlebt hat und überzeugt ist „Die können Kirche !“ Auch für ihn steht fest, dass aus diesem Projekt inzwischen etliche Medienschaffende hervorgegangen sind, die in ihrem Metier auch christliche Werte leben und ihnen eine Stimme geben.

Deshalb soll nun noch nicht Schluss sein mit NEWS4U, der journalistische Nachwuchs soll weiterhin gefördert werden – mit einem Grundkonzept wie vor 20 Jahren, aber angepasst an die Herausforderungen der heutigen Gesellschaft.

 

JH 14.11.18

  • 14.11.2018
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